Zwölf Fragen an … Lush-Sprecher Tobias Kruse

Herr Kruse, ein guter Tag beginnt für Sie …
… mit der richtigen Schlagzeile, dem richtigen Song und richtig gutem Kaffee. Eine seltene Kombination, deswegen schätze ich die guten Tage so sehr.

Wofür haben Sie Ihr erstes selbstverdientes Geld ausgegeben?
Ich habe mich komplett neu eingekleidet und meinen Umzug ins schöne Münster finanziert.

Wenn Sie nicht Pressesprecher geworden wären, welchen Beruf hätten Sie ergriffen?
Design und Fotografie haben mich schon immer interessiert. Ich habe schon viele Fotoproduktionen begleitet. Wahrscheinlich hätte ich mich wirklich der Fotografie zugewandt.

Wie lautete Ihr erster Tweet?

Bisher habe ich nur für Kunden getwittert. Ich sehe das Potential in Twitter, bin aber privat bereits in genügend Social Media Diensten involviert. Mein erster Tweet befasste sich mit der Ankündigung einer französischen Lingerie Messe. Oh là là.

Welche Nachricht würden Sie gerne noch in Ihrer Karriere verkünden?

Ich habe mir einige Ziele gesteckt, die ich erreichen möchte. Man sollte sich da nicht zu stark auf einen Punkt fokussieren, sonst verliert man den Blick auf das große Ganze.

Was mögen Sie nicht an Ihrem Job?

PR-Blasen haben mich seit meinem Start geärgert. Ich beschränke mich nicht darauf, ein lebender Presseverteiler zu sein und berate auch zur aktuellen Marktentwicklung und der Auswahl der richtigen Adressaten. Dankenswerterweise werden meine Vorschläge sogar angenommen.

Was haben Ihnen die Kollegen zum Abschied im letzten Job geschenkt?

Kuchen und Freundschaft. Ich bin mit den meisten meiner Kollegen noch immer in regen Kontakt.

Welcher Kommunikator ist Ihr Vorbild?

Da hat mich bisher noch niemand überzeugt. Es gibt so viele grandiose Köpfe und vor allem Ideen. Ich trotte da jedoch keinem hinterher und freue mich, wenn deren Aussagen auf meine aktuelle berufliche Situation passen.

Was war früher besser?

Früher gab es Banjo-Schokoriegel. Das habe ich wirklich gerne gegessen. Insgesamt trauere ich bisher noch keiner Situation hinterher.

Was ist für Sie das PR-Unwort des Jahres?
Das Jahr ist ja noch jung. Ich gebe 2015 vorerst die Chance auch ohne Unwörter auszukommen.

Drei PR-Todsünden?
Inhaltslosigkeit. Aufdringlichkeit. Profitsucht.

Wie setzen Sie Ihr PR-Wissen in Ihrem Privatleben ein?
Das versuche ich zu vermeiden. Mein Partner kennt mich mittlerweile und würde es doch seltsam finden, wenn ich den anstehenden Abwasch so ankündige, dass er diesen dann übernehmen will. Generell kann sich keiner davon freisprechen, auch den Beruf ins Privatleben einzubeziehen. Neuen Leuten bin ich offener gegenüber geworden, als ich es vor meiner PR-Zeit war.

 

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