Für die Wahl einer Agentur ist uns die kreative Leistung elementar wichtig. Direkt gefolgt von der Kompetenz in der strategischen Umsetzung und im Projektmanagement. Es nützt ja nichts, eine Agentur aufgrund ihrer Kreativität auszuwählen und sie dann wegen ihres schlechten Projektmanagements zu wechseln.
Die Herausforderung gerade am Anfang der Zusammenarbeit ist groß. Es hilft, wenn wir bereits in den Vorgesprächen erkennen, dass das Gegenüber weiß, wovon es spricht und uns bei aller Kreativität auch die nötige Sicherheit vermittelt, gut aufgehoben zu sein.
Passt die Agentur zu uns?
Daraus ergibt sich auch der Anspruch, dass uns die Agentur, mit der wir zusammenarbeiten möchten, versteht. Wir nennen das auch den „kulturellen Fit“. Versteht die Agentur unsere Kultur und Werte, spricht sie dieselbe Sprache wie wir und kennt unsere Zielgruppen? Das sind entscheidende Fragen für eine Zusammenarbeit.
Neben einer obligaten Termin- und Budgettreue spielt die persönliche Beziehung zu den Agenturmitarbeitern eine weitere wichtige Rolle. Es gibt nichts schlimmeres, als ständig neue Ansprechpartner präsentiert zu bekommen. Wie soll sich da die nötige Vertrauensbasis bilden? Wir wissen es zu schätzen, wenn schon beim ersten Kennenlernen – sei es in einer Pitchsituation oder allgemein – die Personen beteiligt sind, die dann auch das Projekt betreuen. Natürlich ist es vermessen, auf die ausschließliche Betreuung durch die Geschäftsführung einer Agentur zu bestehen. Allerdings zeigt sich auch eine gewisse Wertschätzung für uns darin, ob sich das obere Management zu gegebenen Anlässen persönlich kümmert.
Wir brauchen oft auch spontan Hilfe
In der Zusammenarbeit mit kleineren Agenturen entsteht in einzelnen Fällen der Eindruck, dass die Mitarbeiter in der täglichen, operativen Umsetzung von Projekten Schwierigkeiten haben, spontane und unerwartete Anfragen sofort zu beantworten. Offensichtlich existiert da eine starke Auslastung durch das Tagesgeschäft und entsprechende Ressourcen fehlen. Das Dilemma dürfte allgemein bekannt sein und wir haben dafür auch ein gewisses Verständnis. Allerdings wünschen wir uns gerade da mehr Engagement der Management-Ebene und ein lösungsorientiertes Vorgehen.
Gute Kommunikation darf ihren Preis haben. Denn eine Agentur, die gute Arbeit leistet, darf auch Geld verdienen. Der oft beschworene „Mehraufwand“ sollte kein Reizwort oder gar ein Stolperstein sein, der die gesamte Zusammenarbeit in Frage stellt. Dafür erwarten wir eine persönliche, aktive Beratung, die neue und aktuelle, vielleicht auch vertragsabweichende Ideen aufzeigt – eben die berühmte Extrameile geht.
Risiken kalkulierbar machen
In diesem Zusammenhang bekommen Unternehmen von Agenturen oft zu hören, sie seien risikoscheu und zu verschlossen gegenüber Neuem. In unserem Verständnis liegt es aber in ihrem Beratungsauftrag zu zeigen, dass kein Risiko besteht, sondern nur die Chance, etwas Neues und Anderes zu schaffen. Risiko existiert nur, wenn man nicht weiß, was man tut.
Die Basis guter Beratung bildet eine vertrauensvolle, offene Kommunikation untereinander. Uns ist wichtig, von Anfang an eingebunden zu werden, damit etwas Einzigartiges entstehen kann. Wenn diese Voraussetzungen geschaffen sind, erweisen wir uns auch als sehr loyal und gehen gern längerfristige Partnerschaften mit Agenturen ein.
