Die Idee an sich ist schön: Die BVG fragte ihre Kunden im Rahmen einer Imagekampagne, welche Momente sie mit ihr erlebt haben und bat sie, die im Netz zu teilen unter dem Hashtag #WeilWirDichlieben. Blöd nur: Irgendwie vergaß sie, nur nach den SCHÖNEN Momenten zu fragen, bitteschön.
Die Reaktion war heftig und die Berliner machten ihrem Ruf als Haudegen alle Ehre. Die Antworten reichten von Schmunzeln, Satire über Häme bis zu Verachtung. Geliebt wird da wenig. Vom Hashtag zum Bashtag in wenigen Stunden: Ob Verspätungen, krachend unfreundliche Tramfahrer, fehlendes WLAN aber dafür zugeklebte Fenster in der Bahn oder der Verdacht von Fake-Accounts – die Berliner luden jede Menge Frusterlebnisse ab, die Medien lästerten, Agenturen boten Beratung an, solidarische Hauptstädter gar Trost-Alkohol.
Unser Favorit:
Tweet zur BVG-Kampagne #WeilWirDichlieben
Mehr Bashing unter https://twitter.com/hashtag/weilwirdichlieben?src=hash
