Top-Kommunikatoren holen zuerst ihre Chefs ins Boot

Exzellenten PRlern gelingt es besser als Durchschnittskommunikatoren, sich die Wertschätzung für ihre Arbeit bei den Unternehmenschefs zu erarbeiten. Dadurch können sie nachhaltiger auf ein gutes PR-Verständnis ihrer Vorgesetzten bauen. Das besagt die Studie „Exzellenz in der Unternehmenskommunikation 2014″ von Professor Lothar Rolke von der FH Mainz und Jörg Forthmann, Geschäftsführer der Kommunikationsberatung Faktenkontor. Für die Studie wurden 288 Mitarbeiter in Pressestellen deutscher Unternehmen befragt. Sie wurden danach unterschieden, ob sie in der Kommunikation Top- oder nur Durchschnittsqualität erreichen.

Dennoch sieht mehr als die Hälfte der Top-Kommunikatoren Luft nach oben, was das PR-Verständnis ihrer Geschäftsführer und Vorstände betrifft. Bei den PR-Durchschnittsprofis sind es allerdings sogar 74 Prozent. Ähnlich verhält es sich bei der Einschätzung zur internen Abstimmung von Geschäftsleitung und Kommunikationsabteilung. Auch in diesen Prozessen hat die PR-Elite geringere Probleme.

Interessant: Über Defizite im Budget beklagen sich sowohl der Großteil der Top-Kommunikatoren (84 Prozent) als auch der PR-Durchschnittsprofis (91 Prozent).

Die Studie

Die Vergleichsstudie zur exzellenten Unternehmenskommunikation wurde von Lothar Rolke, Professor an der FH Mainz, und Jörg Forthmann von Faktenkontor in Hamburg durchgeführt. Sie haben bundesweit 288 Unternehmensvertretern fast fünfzig Fragen zu ihrem Umgang mit Kunden und Mitarbeitern, Journalisten und Bloggern gestellt.

Inhaltlich wurden die Teilnehmer nach ihrem Selbstverständnis als Kommunikatoren und ihrer Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen gefragt, die durch Kontrollfragen überprüft wurden. Gleichzeitig ließen die Befragten die Qualität ihrer Arbeit bewerten.

Weitere Artikel