Reuters unterstützt Facebook beim Fakten-Check

Kampf gegen Fake News

Die Nachrichtenagentur Reuters übernimmt für Facebook den Fakten-Check von Postings. Ein vierköpfiges Team, verteilt auf Washington D.C. und Mexiko City, prüft dafür von Nutzer:innen erstellte Videos, Fotos, Headlines und anderen englisch- und spanischsprachigen Content. 

Die Ergebnisse veröffentlicht Reuters auf einem eigenen Blog, wie Techcrunch berichtet. Hier fasst die Agentur die Hauptinhalte der entsprechenden Posts zusammen und erklärt, warum diese falsch, teilweise falsch oder richtig sind. Facebook nutze diese Informationen dann, um die Posts als Falschinformation zu kennzeichnen und ihre Reichweite durch den Newsfeed-Algorithmus zu begrenzen. Eine Löschung ist nicht vorgesehen.

Reuters reiht sich damit in die Liste anderer Partner:innen wie The Associated Press, PolitiFact und Factcheck.org ein. Facebook arbeitet in mehr als 60 Ländern an Fakten-Checks, meist mit nur einem lokalen Partner.

Die Nachrichtenexpert:innen von Reuters planen die Partnerschaft mit Facebook über die US-Präsidentschaftswahlen 2020 hinaus fortzuführen und das Team möglicherweise mit der Zeit zu vergrößern. Insgesamt beschäftigt Reuters rund 3.000 Menschen.

 

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