Mit fünf Tipps zum DPOK-Erfolg

Ein ehemaliger Gewinner berichtet

Das dritte Jahr in Folge beschäftige ich mich nun intensiv mit dem DPOK. 2018 trat ich mit unserer Horsch-Kampagne “Farming Heroes” das erste Mal in der Kategorie B2B an. Gewonnen hat damals die ebenfalls nominierte Anwaltskanzlei, über deren Sieg ich mich sehr gefreut habe. Es war keine Enttäuschung oder gar Ärger in mir, denn die Kampagne entstand gerade erst, und ich habe in diesem Jahr viel gelernt über Awards ganz allgemein. 

2019 trat ich wieder an, diesmal in drei Kategorien – Industry, Film und B2B. Mein Hintergedanke, drei Bewerbungen einzureichen, war, dann hoffentlich wenigstens einen Preis mit nach Hause nehmen zu können. Am Ende ging ich dann jedoch dreimal auf die Bühne und konnte den Abend mit drei Awards feiern. Rückblickend ist das immer noch unglaublich! Nun in 2020 habe ich die Chance, meine Erfahrungen von damals in die Jury einzubringen. Darauf freue ich mich sehr.

DPOK-Anmeldung

Nachdem ich die “Farming Heroes” schon etliche Male pitchen durfte, habe ich für alle, denen das noch bevorsteht einige Learnings.

Erklärt komplexe Kampagnen in einfachen Worten!

Den Grundstein für den Erfolg legen Bewerber schon bei der Einreichung. Ich empfehle, auch komplexe Kampagnen möglichst einfach zusammenzufassen. Es lohnt sich, Details und KPIs hervorzuheben, die der Jury zeigen, was euer Projekt einzigartig und neu macht und Daten zu präsentieren, die den tatsächlichen Erfolg mit Zahlen untermauern. Denkt an einen KPI, der wirklich beeindruckt. Video-Views allein reißen keinen mehr vom Hocker!

Übt vor Familie und Freunden!

Den Pitch selbst würde ich vorbereiten, indem ich das Projekt sowohl jemandem präsentiere, der Ahnung von der Materie hat, als auch jemandem aus dem Freundes- oder Familienkreis. Die Leute sollten euch unbedingt mit Fragen löchern, die ihr beantworten müsst. Das hilft ungemein, auch bei der ein oder anderen vielleicht als fies empfundenen Jury-Frage, cool zu bleiben.

Checkt die Technik!

Zur Vorbereitung gehört allerdings auch ein Technik-Check!  Vergesst keine Adapter oder Kabel. Falls das Equipment wider erwarten in den Streik tritt, solltet ihr im Stande sein, eure Präsentation  nur mit einem PDF vom Standardlaptop ohne Ton professionell rüberzubringen. Exakt das ist mir  bei einem DPOK-Pitch passiert. Nervosität und Panik sind in einem solchen Fall keine guten Berater. Ein Jury-Mitglied beruhigte mich später und meinte: „Ach Daniel, alle, die nach dir kamen, hatten auch Technikprobleme, und es wusste definitiv keiner, was da los war.“ 

Achtet auf die Zeit!

Sobald es los geht, dürft ihr eines nicht aus den Augen lassen: die Zeit. Ihr müsst die Präsentation auf die Sekunde genau beenden. Überziehen ist ausgeschlossen. Dabei hilft euch die große Stoppuhr im Raum. So kann garantiert werden, dass alle Kandidaten unter den gleichen Bedingungen präsentieren. Sollte mehr als eine Person pitchen, muss die Choreografie perfekt sitzen. Eure Präsentation muss mit fließenden Übergängen beeindrucken.

Kommt so früh wie möglich!

Mein letzter Tipp: Erscheint rechtzeitig vor eurer Präsentation. Denn der Smalltalk mit anderen nimmt einem immer die letzte Aufregung. Zumindest ist das meine Erfahrung. 

Das alles sind Dinge, die mir inzwischen auch bei anderen Jury-Tätigkeiten immer wieder auffallen. Ich bin gespannt auf eure Präsentationen am 29. Mai, die Shortlist-Kandidaten und die Arbeit mit meinen Jury-Kolleg:innen. Einreichen könnt ihr eure Kampagnen noch bis zum 26. März.

 

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