McDonald’s will 1000 Tonnen Plastik einsparen

Mehr Nachhaltigkeit

Vor einiger Zeit schrieb unsere Gastautorin Simone Dettelbacher „Plastikverzicht bietet auch PR-Potenzial“. McDonald’s Deutschland hat das erkannt und kündigt nun an, insgesamt 1000 Tonnen Plastik einsparen zu wollen. Das teilte die Fast-Food-Kette der dpa am Donnerstag mit.

Als eine der ersten Maßnahmen sollen Desserts im Laufe des kommenden Jahres nachhaltiger verpackt „fast ohne Plastik“ verkauft werden. Schon dieses Jahr wolle der Konzern die Plastikhalter für Luftballons abschaffen, die ab 2021 ohnehin in der EU nicht mehr verkauft werden dürfen – genauso wie Einwegbesteck und –teller und Strohhalme aus Plastik. Die Tests mit dem Mehrwegbecher-System „Recup“ weite McDonald’s kontinuierlich aus. Eis solle künftig ohne Plastikdeckel und –löffel verkauft werden. Für Shakes plane die Firma Papierbecher einzusetzen.

Damit verfolge der Fast-Food-Anbieter das Ziel, „nach und nach verschiedene Produkte, dort wo es für die Systemgastronomie Sinn macht, auf nachhaltigere Verpackungslösungen umzustellen“, wie Deutschland-Chef Holger Beeck sagt. Das passt zur weltweiten Ambition, „dass bis 2025 all unsere Verpackungsmaterialien nur noch aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen“.

Die Menge der Plastikreduktion von 1000 Tonnen umfasst etwa ein Drittel der Verpackungen für hauseigene Produkte. Für das gesamte Sortiment, zu dem beispielsweise auch Getränke anderer Marken gehören, entspricht das einer Plastikersparnis von 10 bis 15 Prozent.

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