Maschamay Poßekel wollte als Kind Astronautin werden

Fragebogen

Bitte ergänzen Sie ­folgenden Satz:
Ein guter Tag beginnt …
… mit einer Tasse heißem Tee und dem Blick auf den Rhein.

Wofür haben Sie Ihr ­erstes selbstverdientes Geld ­ausgegeben? 
Das war noch zu Schulzeiten, und ich habe davon Weihnachtsgeschenke für meine Familie gekauft.

Wenn Sie nicht ­Kommunikatorin geworden wären, welchen ­Beruf hätten Sie ergriffen? 
Als Kind wollte ich Schauspielerin werden, Kinderärztin oder Astronautin. Aber für das eine bin ich zu ehrlich, für das andere fehlt mir die naturwissenschaftliche Begabung. Ich bin gelernte Historikerin und würde vielleicht in einem Museum arbeiten, wenn ich nicht den Weg in die Öffentlichkeitsarbeit eingeschlagen hätte.

Welche Nachricht würden Sie gerne noch in Ihrer Karriere verkünden? 
Dass Twix jetzt wieder Raider heißt! Ich lasse mich einfach überraschen.

Was sind die Schattenseiten der PR-Branche? 
Es kommt vor, dass man der Überbringer schlechter Nachrichten ist. Bisher habe ich aber viel Glück gehabt.

Welche Vorbilder haben Sie? 
Da ist zuerst mein verstorbener Vater, der TV-Regisseur war. Seine Entscheidungsstärke hat mir immer imponiert. Philosophisch ist Immanuel Kant mein Vorbild. Als Kommunikatoren und Botschafter für Frieden und Barmherzigkeit bewundere ich Mahatma Gandhi und Papst Franziskus. 

Mit wem würden Sie gerne mal für eine Woche den Job ­tauschen? 
Mit einem Entwicklungshelfer in Afrika.

Was ist das wichtigste Utensil auf Ihrem Schreibtisch? 
Mein Telefon. Viele Dinge kläre ich am liebsten telefonisch; das geht schneller und persönlicher als per E-Mail.

Was sind die drei schlimmsten PR-Sünden?  
Am Schlimmsten finde ich es, wenn man offensichtliche Fehler nicht zugibt anstatt sie zu entschuldigen. Wichtig ist auch, zuverlässig zu sein. Und natürlich gibt es ganz praktische Pannen, die einfach nicht passieren dürfen – wenn man zum Beispiel bei der Pressekonferenz die Notizen für den Vorstand an die Journalisten verteilt. 

Wie setzen Sie Ihr PR-Wissen in Ihrem Privatleben ein? 
Ich engagiere mich für meine Kinder und viele andere: in Elternräten, der Schulpflegschaft und Fördervereinen. Da ist es sehr hilfreich, Menschen in Wort und Schrift überzeugen zu können.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe Streit. Das Heft können Sie hier bestellen.

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