Martin Zander über Töchterglück, seinen alten Commodore und Thomas Müller

Fragebogen

Bitte ergänzen Sie folgenden Satz:
 Ein guter Tag beginnt …
…mit dem strahlenden Lächeln meiner Tochter und meiner zwei Söhne, wenn der Frühstückskakao auf den Tisch kommt.

Wofür haben Sie Ihr ­erstes selbstverdientes Geld ­ausgegeben?
Für einen Commodore VC 20 – mit Datasette!

Wenn Sie nicht ­Kommunikator geworden wären, welchen ­Beruf hätten Sie ergriffen?
Ich habe irgendwann mal aus Vernunftgründen ein juristisches Staatsexamen abgelegt. Zum Glück für mich und potenzielle Mandanten habe ich es nie nutzen müssen.

Welche Nachricht würden Sie gerne noch in Ihrer Karriere verkünden?
„Feste Fehmarnbeltquerung in letzter Minute gescheitert.“ Ich befürchte, meiner wunderschönen Heimatinsel schadet dieses Mammutverkehrsprojekt mehr als es ihr nützt.

Was sind die Schattenseiten der PR-Branche?
Externe, vor allem aber interne Kommunikation bei Unternehmenspleiten. Eine gute Schule, aber eine, die ich niemandem wünsche.

Welche Vorbilder haben Sie?
Das eine Vorbild gibt es nicht – jedenfalls nicht in beruflicher Hinsicht. Privat ganz sicher meine Frau, was ihre Gelassenheit im familiären Alltag angeht, und meine Kinder – Stichworte Spontanität und Freude am Moment.

Mit wem würden Sie gerne mal für eine Woche den Job ­tauschen?
Mit Thomas Müller – aber nur im Bayern-Dress oder zur WM. Auf den EM-Fluch würde ich gern verzichten.

Was ist das wichtigste Utensil auf Ihrem Schreibtisch?
Mein Stift. Der schreibt nicht nur, sondern dient auch als perfekte Denkstütze, wenn ich hinten darauf rumkaue. Ein Laster. Aber ein sehr nützliches.

Was sind die drei schlimmsten PR-Sünden?
Unehrlichkeit. Desinteresse. Und eine schlechte Schreibe.

Wie setzen Sie Ihr PR-Wissen in Ihrem Privatleben ein?
Wenn ich berufliche Termine wahrnehmen muss, die mit dem Privatleben kollidieren. Das versuche ich immer sehr gut geplant, zum richtigen Zeitpunkt und mit wohlüberlegten Worten an meine Frau zu kommunizieren und sie milde zu stimmen. Klappt jedoch nicht immer – PR-Wissen hin oder her.

 

Dieser Beitrag erschien zuerst in der gedruckten Ausgabe Macht. Das Heft können Sie hier bestellen.

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