Kommunikatoren wünschen sich mehr Zeit

Umfrage

Wie viel arbeiten Kommunikatoren pro Woche? Was halten sie von alternativen Arbeitszeit-Modellen? Und welche Aktivitäten kommen in ihrem Arbeitsalltag oft zu kurz? Diesen Fragen hat sich eine aktuelle Umfrage von Quadriga und Civey mit 700 Teilnehmern aus Kommunikation, PR und Medien gewidmet.

Ein Ergebnis: Überstunden sind an der Tagesordnung. Kein Wunder – die Kommunikationsbranche ist schnelllebig, die Aufgaben eines Kommunikators vielfältig. Eine Befragung von rund 700 Fachkräften ergab, dass über 61 Prozent regelmäßig länger arbeiten. Bis zu fünf Überstunden sind für über ein Drittel der Befragten Alltag; fast zehn Prozent leisten sogar mehr als 10 Stunden Mehrarbeit.

Da wundert es kaum, dass sich ein Großteil der Teilnehmer nach einer besseren Work-Life-Balance sehnt: 60 Prozent von ihnen sehen die Idee einer 30-Stunden-Woche „sehr positiv“ oder „eher positiv“.

Fragt man danach, für welche speziellen Aktivitäten Kommunikatoren gerne mehr Zeit hätten, stehen Raum, um Konzepte und neue Ideen zu entwickeln (27 Prozent) und Ruhephasen (21 Prozent) ganz oben auf der Liste. Für viele PR-Profis kommen außerdem der Austausch mit Kollegen (13 Prozent) sowie Weiterbildungen zu digitalen Entwicklungen (12 Prozent) im Arbeitsalltag oft zu kurz.

Eine erfreuliche Nachricht: Dem Druck, in Bezug auf digitale Kommunikationstrends immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, scheinen die meisten Kommunikatoren gewachsen zu sein. Zwei Drittel der Befragten geben an, in ihrem Beruf genügend Zeit dafür zu haben.

 

 

 

 

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