Kampf gegen Hetze und für Brand Safety im Netz

Global Alliance for Responsible Media

Hass, Hetze und Fake News im Netz nehmen zu. Die Kommunikation wird rauer. Eine Initiative aus Werbetreibenden, Agenturen, Medienunternehmen, Plattformbetreibern und Wirtschaftsverbänden will das nun ändern. Als Global Alliance for Responsible Media wollen sie eine aktive Rolle bei der Verbesserung der Sicherheit im Internet für mehr Brand Safety spielen. Mit fast 3,8 Milliarden Menschen online werde die Welt zunehmend vernetzter. Doch das steigende Risiko gefährlicher, hasserfüllter, zerstörerischer und falscher Online-Inhalte bedrohe die globale Gemeinschaft.

16 der weltweit größten Werbetreibenden

Die 16 weltweit führenden werbetreibenden Firmen wollen zusammen mit den anderen Mitgliedern der Allianz konkrete Aktionen und Prozesse entwickeln, um Menschen und Marken zu schützen. Mit an Bord sind beispielsweise Adidas, Mars, Unilever, Facebook, Twitter und Google.

„Wir sind entschlossen, eine sichere Community zu schaffen und wissen, wir können das nicht allein. Wir haben viele Fortschritte gemacht, und die Allianz ist unser nächster Schritt,“ erklärt Carolyn Everson, Vice President Global Marketing Solutions bei Facebook. Gerry D’Angelo, Global Media Director von Procter & Gamble, ergänzt: „Die Gründung der Allianz ist eine Chance, unsere gemeinsamen Anstrengungen für ein größeres Ganzes zu nutzen.“

Erstmalig bildet eine Allianz alle Bereiche der Medienindustrie ab. Zunächst soll eine Arbeitsgruppe klären, welche Maßnahmen vorrangig ergriffen werden. Das erste Mal traf sich die Gruppe vergangenen Mittwoch während der Cannes Lions.

Erstmalig bildet sich eine Allianz, die alle Bereiche der Medienindustrie abbildet. Die Unternehmen wollen, dass Hate Speech, Mobbing und Falschinformationen bestraft, persönliche Daten geschützt und verantwortungsvoll genutzt werden. Sie fordern insbesondere den Schutz von Kindern.

 

 

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