Jeder 5. PRler rechnet mit Krise im eigenen Unternehmen

PR-Trendmonitor 2015

Die Katastrophe scheint für viele PRler näher als man annehmen möchte: Jeder fünfte Pressestellen-Mitarbeiter geht von einer „eher großen Gefahr“ aus, dass die eigene Organisation in eine Kommunikationskrise gerät. Auf Agentur-Seite sind es 19 Prozent. Das ist eines der Ergebnisse des PR-Trendmonitors – einer Online-Befragung, die von der dpa-Tochter News Aktuell und Faktenkontor durchgeführt wurde. Dabei wurde untersucht, wo die derzeitigen Tendenzen und Entwicklungen in der Kommunikationsbranche liegen. 775 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen verschiedener Unternehmen haben an der Studie teilgenommen.

Auch zum Thema „Zusammenarbeit und Kommunikationsfähigkeit mit dem Topmanagement“ wurde gefragt. Hier gaben 17 Prozent der Befragten an, dass die „Relevanz von Inhalten nicht erkannt wird“. Dass die Chefetage alles kontrollieren möchte, stört 27 Prozent, dass Freigaben zu spät kommen, kritisieren 20 Prozent. 19 Prozent geben an, dass „die Chefetage alles besser weiß“. Dennoch bewerten 77 Prozent der Fachkräfte aus Pressestellen die Kommunikationsfähigkeit mit dem Top-Management insgesamt mit „Sehr gut“ oder „Gut“.
Befragt nach der Bedeutung von Social-Media-Plattformen kam es zu folgenden Resultaten:

Werden in den nächsten zwölf Monaten wichtiger:

1. YouTube (Unternehmen: 58 Prozent / PR-Agenturen: 65 Prozent)

2. Twitter (48 Prozent / 42 Prozent)

3. Instagram (40 Prozent / 47 Prozent)

4. LinkedIn (32 Prozent / 35 Prozent)

5. Xing (25 Prozent / 21 Prozent)

 

Werden in den nächsten zwölf Monaten unwichtiger:

1. Stayfriends (54 Prozent / 56 Prozent)

2. Facebook (36 Prozent / 37 Prozent)

3. Google+ (34 Prozent / 35 Prozent)

4. Flickr (26 Prozent / 32 Prozent)

5. MyVideo (25 Prozent / 30 Prozent)

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