Instagram-Ei entpuppt sich als PR-Projekt

„World Record Egg“

Das Geheimnis hinter dem erfolgreichen Ei-Post auf Instagram ist gelüftet: Der 29-jährige Chris Godfrey, der in London als Werber arbeitet, stellte den Post mit dem braunen Ei Anfang Januar online. Seither hat das Bild mehr als 52 Millionen Likes gesammelt und damit Rekordhalterin und Influencerin Kylie Jenner von der Spitze verdrängt.

Mit dem Ei – das laut Godfrey „Eugene“ heißt und weder „ein Geschlecht, eine Ethnie noch eine Religion“ besitzt – wolle der 29-Jährige gemeinsam mit zwei Freunden „positive Botschaften senden“, schreibt die New York Times.

Die erste Botschaft setzten sie am Sonntagabend zunächst über den Bezahl-Streamingdienst Hulu ab. In einem kurzen Werbeclip zerbricht das Ei mit den Worten: „Der Druck der sozialen Medien macht mir zu schaffen. Wenn auch Du damit zu kämpfen hast, dann sprich mit jemandem. Wir schaffen das.“ Am Ende verweist der Clip auf die Organisation Mental Health America (MHA), die Menschen mit psychischen Leiden unterstützt. Später war der Clip auch auf Instagram zu sehen, wo er bislang über elf Millionen Mal aufgerufen wurde.

 

 
 

 

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Ein Beitrag geteilt von EGG GANG (@world_record_egg) am Feb 4, 2019 um 4:06 PST

 

Welche weiteren „Botschaften“ folgen werden, verriet Godfrey nicht. Auch ist unklar, inwieweit die Hilfsorganisation bei dem Spot mitgewirkt hat. Sicher ist jedoch, dass diese sich über die Aufmerksamkeit gefreut hat: „Wir möchten #TalkingEgg dafür danken, dass sie mit einer wichtigen Botschaft die mentale Gesundheit heute Abend ins Rampenlicht gerückt haben“, schrieb die Organisation auf Twitter.

We’d like to thank #TalkingEgg for shining a limelight on #mentalhealth tonight with an important message. Not everyone chooses to #fightintheopen for mental health, but you did for the 1 in 5 Americans living with a mental health condition. Thank you, #EggGang! pic.twitter.com/9KPlXG5re4
— Mental Health America (@MentalHealthAm) 4. Februar 2019

 

Weiterführender Link:

“Meet the creator of the Egg that broke Instagram” (New York Times)