Gleich und gleich vernetzt sich gern

Insgesamt folgen den Großunternehmen 4.730.237 User. Jedes einzelne von ihnen hat 735 Verbindungen in ihren sozialen Netzwerken. Zum Vergleich: Der Durchschnitts-Twitterer hat gerade einmal 300. Das Geschlechterverhältnis unter den Followern ist klar verteilt: Die Mehrheit, nämlich 68 Prozent von ihnen, sind männlich.

 

Die Branche macht den Unterschied

Doch auch zwischen den untersuchten Branchen gibt es Unterschiede: Am einflussreichsten sind laut Studie die Follower der Autobauer und in der Technologie.

Wer Energieunternehmen folgt, hat laut Studie ein knapp zweimal so großes Netzwerk wie der Durchschnitts-Twitterer. Wer sich für Finanzen interessiert, sogar ein 2,4 mal größeres. Follower in der Gesundheitsbranche haben einen 43mal so großen „social pull“ als normale User.

 

Social Media als strategischer Kommunikationskanal

„Twitter- und Facebook-Freunde sind mittlerweile regelrechte Marktforschungsgruppen, die Feedback in Echtzeit liefern,“ sagt Karl-Heinz Heuser, Deutschland-CEO von Burson-Marsteller. „Wer viel über diese Leute weiß, kann davon profitieren – wenn er sich mit den Eigenheiten des Social Web auskennt.“ Wer gut vernetzte Menschen genau kenne und am Ende für sich gewinnen wolle, sollte laut Studie dem Beispiel großer Technologie- und Automobilfirmen folgen.

 

Zur Studie

Die Daten für die Studie der internationalen PR- und PA-Agentur Burson-Marsteller wurden im dritten und vierten Quartal 2013 der Social Media Analyse-Plattform StatSocial erhoben. Grundlage waren die größten Twitter-Accounts der „Fortune 100“-Unternehmen. Sie wurden in den Branchen Automobil, Einzelhandel, Energiesektor, Finanzen, Healthcare, Industrie, Technologie und Telekommunikation analysiert.

Die „Fortune 100“ ist die jährliche Liste der hundert umsatzstärksten Unternehmen der USA. Veröffentlicht wird sie vom Fortune Magazine.

Die Ergebnisse der Studie finden Sie hier.

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