Geringes Vertrauen in Unternehmenskommunikation

Nur ein Fünftel der Deutschen hält die Kommunikation von Unternehmen und Organisationen für glaubwürdig. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der ComMenDo Agentur für Unternehmenskommunikation. Deutlich größer ist das Vertrauen in Informationen aus den klassischen Medien mit über 70 Prozent. Knapp die Hälfte der Befragten tauscht sich mit Freunden und der Familie über Unternehmen aus und informiert sich über deren Erfahrungen.

Insgesamt wünschen sich zwei Drittel der Deutschen sachliche Informationen zu Firmen. Mehr als jeder Vierte möchte darüber hinaus, dass seine Meinung bei relevanten Themen auch gehört wird.

Sympathisch aber nicht glaubwürdig

Trotz der schlechten Ergebnisse für die Unternehmenskommunikation bekundeten knapp 40 Prozent der Befragten ihre Sympathie gegenüber Firmen. Dennoch nutzen nur 14 Prozent deren Social-Media-Angebote – unter den „Digital Natives“, also 18 bis 24-Jährigen, sind es immerhin 36 Prozent.

„Auffällig ist, dass die Unternehmen bei den besonders relevanten Zielgruppen Akademiker und Besserverdiener zum Teil deutlich besser abschneiden“, so Michael Bürker, Initiator und Leiter der Studie. Auch seien die Werte höher, wenn sich die Befragten an die Kommunikationskontakte erinnern konnten.

Die Com-X-Studie wurde von der ComMenDo Agentur für Unternehmenskommunikation unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Michael Bürker entwickelt. Für die Umfrage hat die GfK Marktforschung  rund 1.000 repräsentativ ausgewählte Personen in Deutschland befragt.

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