Entzug der G20-Akkreditierungen: Journalisten klagen gegen Bundespresseamt

Beim Verwaltungsgericht in Berlin seien neun Klagen von Journalisten gegen das Bundespresseamt eingegangen, wie der Tagesspiegel am Mittwoch berichtete. Die Medienvertreter wollen feststellen lassen, dass der Entzug ihrer Akkreditierungen zum G20-Gipfel in Hamburg rechtswidrig war. Insgesamt sind 32 Journalisten betroffen, die alle zuvor ordnungsgemäß durch das Bundespresseamt akkreditiert worden waren. Die Bundesregierung sprach später allgemein von „Sicherheitsbedenken“ der Sicherheitsbehörden. 17 der betroffenen Journalisten haben unterdessen beim Bundeskriminalamt nach individuellen Begründungen gefragt, wie der Deutsche Journalisten-Verband mitteilte. Keiner dieser Fälle sei jedoch bislang abgeschlossen.

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