Eine neue Generation von Intranets stellt Mitarbeiter in den Mittelpunkt

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„Deutschland ist Frustweltmeister” titelte „Der Spiegel” 2020 und meint damit, dass Menschen nirgendwo so lustlos zur Arbeit gehen wie hierzulande. 23 Prozent erscheinen wenig motiviert im Büro. Dazu kommt in Zeiten von Corona, dass viele gar nicht ins Büro kommen, sondern ihr Unternehmen nur über einen kleinen Bildschirm von zu Hause wahrnehmen können.

Wie nehmen Mitarbeiter Ihr Unternehmen in dieser Situation wahr?

Eine bestimmte Gruppe von Mitarbeitern kennt dieses Gefühl schon länger: Wer im Außendienst, in der Produktion oder im Lager arbeitet, hat schon immer nur einen eher begrenzten Einblick in das Unternehmen. Heutzutage arbeiten 70 Prozent der Arbeitskräfte nicht am Schreibtisch und ohne Zugang zu klassischen Kommunikationsmitteln. Dazu kommt, dass gerade junge Arbeitnehmer*innen eine neue Art von Beziehung zu ihrem Unternehmen erwarten und verdienen.

Employee Experience – ein Update für den Arbeitsplatz

Ein durchgängiges Kundenerlebnis, die sogenannte Customer Experience, genießt seit langem hohe Priorität im Unternehmen. Motivierte und gut informierte Mitarbeiter sind für dieses Kundenerlebnis unverzichtbar und so erkennen immer mehr Organisationen jetzt die Bedeutung der Employee Experience, also des Mitarbeiter-Erlebnisses.

Dieses Mitarbeiter-Erlebnis setzt sich aus vielfältigen Faktoren der realen, digitalen und kulturellen Arbeitswelt zusammen. Sie wird im Unternehmen von verschiedenen Bereichen gestaltet, die heute oft nicht übergreifend zusammenarbeiten. Zwei der wichtigsten Funktionen sind hier der Personalbereich und die interne Kommunikation, die beide viele Schnittstellen mit dem Mitarbeiter-Erlebnis haben.

Die wirklich brennenden Fragen für eine Verbesserung der Employee Experience müssen Expert*innen für interne Kommunikation heutzutage gemeinsam beantworten, u. a.

  • Wie verhindere ich, dass sich die Belegschaft mangels Feedback-Kanälen nicht eingebunden fühlt?
  • Wie sorge ich dafür, dass die Personalkommunikation nicht an der jungen Generation Z vorbei geht?
  • Wie vermeide ich, dass die Informationen aus der Zentrale nicht in anderen Standorten ankommt?
  • Wie kann ich verhindern, dass Non-Desk-Worker von digitalen HR-Services abgeschnitten sind?
  • Wie minimiere ich die Kosten für Mitarbeiterumfragen ohne Abstriche bei der Reichweite?

Erreichbarkeit ist die größte Herausforderung

Wirklich alle Mitarbeiter*innen erreichen zu können, ist nachweislich die größte Herausforderung für die interne Kommunikation. Das hat auch eine aktuelle Benchmarking Studie ergeben, die wir in Zusammenarbeit mit der Universität Leipzig durchgeführt haben.

Die Lösung? Die meisten Unternehmensmitglieder besitzen und nutzen täglich ein Smartphone. Dieses Medium sollte genutzt werden, um Reichweite und Geschwindigkeit in der Mitarbeiterkommunikation zu optimieren, z. B. indem das moderne Intranet des Unternehmens mit zugehöriger App auch per Smartphone nutzbar ist. Diesen Weg ging die Baywa AG: Sie führte ein modernes Intranet mit Mitarbeiter-App im Design des Unternehmens ein. Nach Einführung der App für über 9.400 Mitarbeiter*innen an 300 Standorten waren 93 Prozent der Belegschaft mit den Informationen des Unternehmens zufrieden – zuvor waren es nur 74 Prozent.

Reichweite, Interaktion und persönliche Ansprache werden für moderne Intranets zur Top-Priorität

Eine neue Generation von modernen Intranets ist konsequent auf eine gute Mitarbeitererfahrung ausgerichtet und wird deswegen Employee Experience Intranet genannt. Das Besondere daran ist, dass diese Intranets Mitarbeiter*innen das eigene Unternehmen besser erleben lässt und sie zum Mitmachen einlädt. Diese neue Generation von Intranets entwickelt sich insbesondere im Bereich des mobilen Zugangs und der Personalisierung deutlich weiter: Intranets sollen erstmals für alle Mitarbeiter verfügbar sein. Also auch für alle diejenigen, die nicht regelmäßig an einem Schreibtisch sitzen.

Die wichtigsten Inhalte für Employee Experience Intranets sind interne Kommunikation, abteilungsübergreifende Communities und Interaktionstools, wie z. B. Pulsumfragen. Typische Funktionen für den Arbeitsalltag sind außerdem die Bereitstellung von strukturiertem Wissen und einfacher Lerninhalte sowie eigener und externer Services, wie Telefonbuch oder Schichtplan. Kommunikationsabteilungen wird die Arbeit mit dem Intranet durch intuitiv nutzbare Features zur Automatisierung und Personalisierung, wie z. B. Journeys, erleichtert. Damit können bestimmte Informationen z.B. im Rahmen des Mitarbeiter-Onboardings individuell an einzelne Nutzer verteilt werden. Ohne technische Hürden können sie sich voll und ganz darauf konzentrieren, was sie am besten können: Mitarbeiter*innen und Stakeholder auf allen Ebenen im Unternehmen erreichen und einbinden.

Einen kompletten Überblick zu den Top-Trends, Zielen und wichtigen Features von modernen Intranets erhalten Sie auf dem digitalen Personalmanagementkongress von Staffbase-Geschäftsführer Frank Wolf am 17. September auf dem Kommunikationskongress.

 

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