DRPR wählt Rademacher zum Vorsitzenden

Lars Rademacher ist neuer Vorsitzender des Rats für Public Relations (DRPR), dem Ethik-Gremium der PR-Branche. Seine Wahl erfolgte einstimmig. Die Amtszeit begann am 1. Januar und beträgt zwei Jahre.

Rademacher folgt auf Günter Bentele, der den DRPR fünf Jahre lange geführt hat. Satzungsgemäß durfte der 69-Jährige nicht für eine dritte Amtszeit kandidieren. Dem Rat wird Bentele als Mitglied jedoch weiterhin angehören. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Matthias Rosenthal wiedergewählt.

„Lars Rademacher ist eine hervorragende Wahl für den DRPR-Vorsitz. Er kennt die Anforderung an professionelle Kommunikation sowohl aus der Unternehmenspraxis als auch als Wissenschaftler. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Onlinekommunikation – und damit der Bereich, mit dem wir auch vor schwierigen ethischen Fragen stehen“, sagt Regine Kreitz, Präsidentin des Bundesverbands deutscher Pressesprecher (BdP) und stellvertretende Vorsitzende des DRPR-Trägervereins, den der BdP gemeinsam mit den Verbänden DPRG und GPRA finanziert und trägt.

Insgesamt hat der Deutsche Rat für Public Relations 18 Mitglieder, zu denen unter anderen die weiteren BdP-Mitglieder Sebastian Ackermann, Florian Amberg, Anja Görzel, Kurt Hesse sowie Marco Vollmar gehören. Der DRPR befasst sich mit Verstößen gegen die Branchenkodizes und thematisiert so Fehlentwicklungen und Probleme in der Branche. Neben dieser Wächterfunktion entwickelt der DRPR laut eigenem Profil bestehende Kodizes weiter und erlässt Richtlinien sowie Stellungnahmen zu aktuellen Problemen der öffentlichen Kommunikation.

Der neue Vorsitzende Lars Rademacher ist seit 2014 Professor für Public Relations im Fachbereich Media der Hochschule Darmstadt. Er lehrt in den Studiengängen Onlinekommunikation, Onlinejournalismus und Medienentwicklung. Seit 2001 ist Rademacher DPRG-Mitglied.

 

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