"Playboy" und "Men's Health Dad": Der weichgespülte Mann

Unsere Sieben Sätze

Ein Fan von Macho-Männermagazinen bin ich wirklich nie gewesen. Aber: Dass jetzt beim Kult-Magazin „Playboy“ keine Hülle mehr fallen gelassen, sondern das Konzept „Sauberer und moderner“ gefahren wird, hat mich schon überrascht. Völlig nackt ist passé. Auch die dem Sixpack huldigende Zeitschrift „Men’s Health“ will sich gezähmt zeigen und wirft „Men’s Health Dad“ auf den Markt. Ein Blättchen für den Leser, der nicht mehr „aus-, sondern auseinandergeht“, wie die „Süddeutsche Zeitung“ formulierte. Keine Frage, es ist längst Zeit für ein vernünftiges Vätermagazin, jedoch nicht unbedingt aus der Körperkult-Redaktion. Weichgespülte Männer und  Magazine, wer will das schon?

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