Crowdfunding einmal anders

Crowdfunding wird immer beliebter. Erst im vergangenen Monat konnten treue Fans mit großzügigen Spenden die Foo Fighters dazu bewegen, ein Konzert in Richmond zu geben. Ermutigt von der Aussicht, dass das Engagement sich auszahlt, startete ein britischer Musikfan nun ebenfalls ein persönliches Crowdfunding-Projekt – allerdings eines der etwas anderen Art.

Auf der Seite „Dontletnickelback“ sammelt er Geld dafür, dass die kanadische Band Nickelback, die unter anderem mit der 2001 erschienenen Single „How you remind me“ große Erfolge feierte, gerade nicht für ein Konzert nach London kommt. „Mit deiner Hilfe können wir sicherstellen, dass die Band hier keine Termine plant und tausende Musikliebhaber keinem Exklusivgig der Band beiwohnen. Das wird legendär“, verspricht der Initiator. 252 Dollar von 46 Unterstützern hat er bereits für sein Projekt gewinnen können, kommen innerhalb der nächsten 25 Tage insgesamt 1000 Dollar zusammen, wird er dem Nickelback-Management im Namen jedes Spenders eine Mail schicken – und mit dem Betrag steigt auch die Unhöflichkeit der Botschaft (ab 50 Dollar gibt es viele Großbuchstaben und aggressive Emoticons).

Der Band, deren neues Album im kommenden Monat erscheint, kann die Aufmerksamkeit nur nützen: So viele leidenschaftliche Gefühle vermag nicht jeder Musiker auszulösen …

Weitere Artikel