Berlinghoff verlässt airberlin

Nach dreieinhalb Jahren verlässt Uwe Berlinghoff seine Position als Senior Vice President Communications bei airberlin. Das bestätigte die Pressestelle von Deutschlands zweitgrößter Fluglinie gegenüber pressesprecher. Berlinghoff selbst will sich „wegen laufender Verhandlungen“ nicht zu seiner Personalie äußern. Der „Tagesspiegel“ berichtet von „zunehmend Differenzen über die Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit“ zwischen dem Kommunikationschef und dem CEO der Airline Wolfgang Prock-Schauer.

Hunold, Mehdorn, Prock-Schauer – Amtszeit unter drei CEOs

Für Berlinghoff ist der Österreicher Prock-Schauer nach Joachim Hunold und Hartmut Mehdorn der dritte CEO bei airberlin. Dort professionalisierte Berlinghoff in den vergangenen Jahren die Unternehmenskommunikation: Insbesondere trieb er die Internationalisierung voran und baute die interne sowie Social-Media-Kommunikation der Fluggesellschaft auf. Zudem begleitete er die Kommunikationsaktivitäten im Zusammenhang mit der Anteilserhöhung der arabischen Fluglinie Etihad Airways und den Beitritt airberlins zur oneworld-Allianz, für die die deutsche Airline auch die Pressearbeit in der DACH Region betreut. Im Zuge der Diskussion um die Spenden-Affäre des damaligen Bundespräsidenten Wulff musste Berlinghoff die Abschaffung der Journalistenrabatte nach außen vertreten.

Zur Fluglinie kam der Kommunikator 2011 von Adam Opel, wo er zuletzt acht Jahre als Director Government Relations und Leiter der Hauptstadtrepräsentanz tätig war. Bis ein Nachfolger bei airberlin feststeht, übernimmt die Leiterin der externe Kommunikation, Yasmin Born, interimistisch Berlinghoffs Aufgaben.

Uwe Berlinghoff verlässt airberlin, Corporate Communications

Uwe Berlinghoff (c) airberlin

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