Ausgabe: 2 | 2013

Die Macht der Medien

Springer-Chef Mathias Döpfner sagte einmal: „Wer mit der ‚Bild‘ im Aufzug nach oben fährt, fährt mit ihr auch wieder nach unten.“ Das klingt wie eine Drohung. Vermag ein einziges Medium, einen Menschen beim Publikum beliebt oder  unbeliebt zu machen? Themen hoch- oder niederzuschreiben? Welche Macht haben Medien? Darum geht es in der Titelstrecke ab Seite 16. Lesen Sie auf Seite 22, was der stellvertretende Chefredakteur der „Bild“,  Nikolaus Blome, dazu sagt. Über das Miteinander (und Gegeneinander) von Journalisten und PR-Managern schreibt ab Seite 26 unser Gastautor Stefan Reker. Letztendlich müssen Leser, Zuschauer und User selbst entscheiden, was sie wollen, wem sie glauben und ob sie für Qualität bereit sind. Oder um es mit Kurt Tucholsky zu sagen: „Sag mal, verehrtes Publikum: / Bist du wirklich so dumm? / Ja dann… / Es lastet auf dieser Zeit / Der Fluch der Mittelmässigkeit / Hast du so einen schwachen Magen? / Kannst du keine Wahrheit vertragen? / Bist du also nur ein Griesbrei-Fresser? / Ja, dann… / Ja, dann verdienst dus nicht besser.“
Wir wünschen angenehme Lektüre!

Ihre Felicitas Ernst