So können Sie Ihrem Chef auf die etwas andere Art imponieren

Fund der Woche

Zugegeben, dass der Gründer und Chef des Social-Media-Tools Hootsuite nichts dagegen einzuwenden hat, dass seine Mitarbeiter auch zur Arbeitszeit in sozialen Netzwerken unterwegs sind, ist keine große Überraschung. Die vier anderen Tipps, die er Arbeitnehmern gibt, um den eigenen Boss zu beeindrucken, sind da schon etwas ungewöhnlicher. Schreiben Sie beispielsweise gerne umfangreiche und freundliche Mails an Ihren Vorgesetzten? Dann sollten Sie das laut Ryan Holmes besser lassen; seine Devise: Es geht immer noch knapper, komplexere Anliegen bitte nur am Telefon!

Pluspunkte fürs Scheitern und die Flucht aus Meetings

Was tun Sie, wenn Sie in einem Meeting sitzen und merken, dass die Inhalte Sie nicht weiterbringen? Holmes verlässt in der Sekunde dieser Erkenntnis den Raum – und lässt sich davon beeindrucken, wenn seine Angestellten mit ihm gemeinsam die Flucht ergreifen. Ein weiterer Rat des Firmenchefs besteht darin, seine Assistentin besser zu behandeln als ihn. Zu oft hat Holmes erlebt, dass sich Bewerber ihm gegenüber in ihrer Höflichkeit überschlugen, seine Assistentin aber wenig kollegial behandelten – ein schlechtes Zeichen. Sein letzter Tipp lautet: Scheitere mit etwas. Wer nicht aus Inkompetenz, sondern aus Ehrgeiz mit einem Projekt Schiffbruch erleidet, dem ist die Anerkennung des Hootsuite-Chefs sicher. Schließlich beweise es Mut, sich mitunter mehr aufzubürden als man tragen kann.

Ob die fünf Tipps sich auch in anderen Firmen mit konventionelleren Vorgesetzten eignen? Da ist sich selbst Holmes unsicher und rät zur Vorsicht: “Obwohl die folgenden Vorschläge mich umhauen würden, sollten sie mit Verstand angewandt werden”, heißt es in der Übersetzung der fünf Tipps auf t3n.

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