Fehlersuche: Die Angst des Sprechers vor Transparenz

In der PR besteht eine gewisse Angst vor Transparenz – durch das Internet wird nicht nur Echtzeitkommunikation, sondern auch der Umgang mit Fehlern und konstruktiver Kritik immer wichtiger. Die Vorbehalte sind besonders mit der Angst vor „Shitstorm“ im Digitalen verbunden: “Wenn wir offen Fehler zugeben oder uns entschuldigen, dann bekommen wir sicher viele negative Kommentare”, heißt es oft. Dabei ist es souverän, so etwas offen anzusprechen, bevor es auf anderem Weg an die Oberfläche kommt.

Außerdem finde ich es schade, dass weitestgehend die Methoden der PR gleich bleiben, obwohl wir heute viel mehr Möglichkeiten haben. Oft fände ich es schön, wenn die schriftliche Pressemitteilung durch online-gerechtes Multimedia Material ergänzt würde und Pressesprecher auch über die sozialen Netzwerke wie Twitter oder Xing ansprechbar wären.

 

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